Mobile Energie: Von Powerbank bis Powerstation

Mobile Energie: Von Powerbank bis Powerstation

Bei den Wenigsten hält heute eine Akkuladung länger als 24 Stunden. Je nach Gerät, Akku und verwendeten Apps reicht er noch nicht einmal sieben oder acht Stunden. Neue Energie gibt es dann aus einer nahe liegenden Steckdose. Wer sein Notebook dabeihat, kann es als Energiequelle nutzen. Unterwegs im Auto steht meist der Zigarettenanzünder zur Verfügung, der mit einem entsprechenden Ladeadapter zur Stromquelle wird. Welche Möglichkeiten gibt es noch, das Smartphone unterwegs aufzuladen?

Portable Powerstation – für Outdoor & Camping

Eine portable Powerstation ist ideal als tragbare Strom- oder Notstromversorgung. Sie funktioniert im Innen- und Außenbereich und ist ein treuer Begleiter bei vielen Outdoor-Aktivitäten. Mit Solarzellen ausgestattet wird daraus ein unabhängiges System mit erneuerbarer Energie. Damit lässt sich nicht nur das Smartphone aufladen. Es versorgt auch andere Elektrogeräte mit Strom, sodass sie jederzeit nutzbar sind. Es gibt sie in verschiedenen Formen und Größen mit ganz unterschiedlichen Batteriekapazitäten. Teilweise stellen die Geräte bis zu einer Kilowattstunde Strom zur Verfügung. Mit verschiedenen Ausgängen, wie USB, 12 Volt oder 230 Volt ist es möglich, die Powerstation auf ganz unterschiedliche Art aufzuladen. Mehr Infos zu den verschiedenen Möglichkeiten gibt es bei Vergleich.org. Hat die Powerstation USV-Funktion, wird sie zur Heimbatterie bei einem Stromausfall.

Powerstation
Tragbare Powerstation Anker PowerHouse 757

Powerbank – der mobile Zusatz-Akku

Die Powerbank ist schon ein Klassiker unter der mobilen Stromversorgern für das Smartphone. Die Technologie ist mittlerweile sehr weit entwickelt. Wer etwas mehr Geld investiert und sich für eine Powerbank entscheidet, die 20.000 Milliampere-Stunden oder mehr Leistung hat, kann damit sein Smartphone unterwegs viele Male aufladen. Diese Powerpakete passen teilweise einfach in die Hosentaschen und bieten den Vorteil, dass sich damit das Smartphone wirklich immer und überall aufladen lässt. Wichtig ist nur, zu Hause regelmäßig daran zu denken, die Powerbank wieder aufzuladen.

Das Solarpanel für Camper und Festivalgänger

Ein Solarpanel mit Ladekabel für das Smartphone gibt es mittlerweile schon für wenig Geld. Die Handhabung ist denkbar einfach: das Panel per Ladekabel mit dem Smartphone verbinden und dann einfach in die Sonne legen. Wer dabei auf eine gute Kapazität und hohe Qualität achtet, kann damit sein Smartphone ebenfalls gut aufladen. Es gibt auch Solarpanels mit Batterie, die auch an Regentagen ausreichend Strom für die Akkuladung liefern. Bei schönem Wetter haben Solarpanels den Vorteil, dass der User nicht daran denken muss, das Gerät vor dem Weggehen aufzuladen.

Kurbel-Ladegeräte – mit Muskelkraft den Akku laden

Wer viel outdoor unterwegs ist, hat sicher schon Situationen erlebt, in denen wirklich gar kein Strom mehr verfügbar war. Alle Akkus waren geleert, eine Steckdose war keine in Sicht. In diesen Situationen kann ein Kurbelladegerät die Rettung sein. Mit ein paar Minuten kurbeln ist noch ein Anruf oder ein Blick auf die Uhr möglich. Wer damit den Akku vollständig aufladen möchte, braucht ordentlich Ausdauer, denn das dauert etwa zehn Stunden. Es gibt die kleinen Notfall-Ladegeräte schon ab 5 Euro.

Dynamo-Ladegeräte für die Fahrradtour

Wer mit dem Fahrrad unterwegs ist und dabei sein Navigationssystem nutzt, kommt sehr schnell an die Grenzen seines Smartphone-Akkus. Wer dann keinen Ersatz-Akku oder ein Powerbank hat, steht schnell mitten im nirgendwo und hat keine Orientierungsmöglichkeit. Dem kann ein Dynamo-Ladegerät entgegenwirken. Bei vielen Fahrrädern ist ohnehin ein Dynamo installiert, der die Energie für das Licht erzeugt. Mit einem speziellen Fahrrad-Dynamolader lässt sich auch Strom für das Smartphone oder die Powerbank erzeugen. Einige dieser Geräte sind auch in der Lage, selbst Energie zu speichern und damit das Smartphone zu einem späteren Zeitpunkt aufzuladen. Es bedeutet keinen weiteren Aufwand, das Smartphone mit Muskelkraft aufzuladen.

Diese Tipps helfen, den Akku zu schonen

Durch die tägliche Nutzung kann die Leistungsfähigkeit des Smartphone-Akkus sehr schnell nachlassen. Das kann verschiedene Gründe habe. Die nachfolgenden Tipps helfen, den Akku zu schonen:

Bildschirmhelligkeit reduzieren

Ein sehr helles Display verursacht einen viel höheren Stromverbrauch. Doch oft ist es gar nicht notwendig, dass die Helligkeit auf Maximum steht. Wenn nur wenig Licht vorhanden ist, reicht eine niedrig eingestellte Bildschirmhelligkeit vollkommen aus. Das schont den Akku und ist auch für die Augen viel angenehmer.

Dienste einschränken, schont den Akku

Das Internet ist ein wesentlicher Faktor für einen hohen Stromverbrauch. Das gilt zu Hause genauso wie unterwegs. Wenn das Internet aktiviert ist, verbraucht es Strom, selbst wenn das Gerät auf dem Tisch liegt und im Standby-Modus ist. Apps können ständig auf das Internet zugreifen, Updates herunterladen oder sonst wie Daten verbrauchen. Daher kann es hilfreich sein, die Internetverbindung zu unterbrechen. Ist beispielsweise das WLAN eingeschaltet, aber es ist kein WLAN-Netz verfügbar, sucht das Smartphone permanent nach einem Netz und verbraucht so Energie. Es lohnt sich auch, die mobilen Daten auszuschalten, wenn das Auto nicht in Gebrauch ist, beispielsweise beim Autofahren.

Updates und automatische Synchronisierung abschalten

Bei vielen Anwendungen ist es nicht notwendig, dass sie sich ständig aktualisieren. Es reicht vollkommen, wenn sie das tun, sobald sie der User öffnet. Automatische Updates sollten so eingestellt sein, dass sie nur mit WLAN auf das Internet zugreifen. Das hilft nicht nur den Akku zu schonen, sondern spart auch Datenvolumen und damit Geld.

Stromspar- und Flugmodus

Viele Smartphones verfügen über einen Stromsparmodus. Dieser ist für alle interessant, die auf ihr Gerät angewiesen sind und trotzdem den Akku schonen wollen. Einige Geräte verfügen sogar über einen Extrem- oder Ultra-Energiesparmodus. Damit beschränkt sich das Gerät auf die wichtigsten Anwendungen und der Rest bleibt ausgeschaltet.

GPS und Bluetooth ausschalten

GPS ist nützlich, um beispielweise eine Handy zu orten oder um das Gerät als Navi zu nutzen. Bluetooth ist praktisch für eine schnelle Verbindung mit anderen Geräten, beispielsweise zu den Kopfhörern. Doch die Verbindung immer eingeschaltet zu haben, bedeutet auch einen höheren Akku-Verbrauch zu akzeptieren. Es schont den Akku, diese Dienste auszuschalten, wenn sie nicht gebraucht werden.

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Verfasst von
Alexander Jakob

whirlpool-king.de

www.gpswelt.com

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