Besser schlafen – 17 belegte Tipps
Besser ein- und durchschlafen

Besser schlafen – 17 belegte Tipps

🔎 Alle Tipps zur Schlaf-Optimierung basieren auf wissenschaftlichen Studien. Die 132 Quellenverweise finden Sie am Ende der Seite.

Es besteht kein Zweifel: Guter Schlaf ist mindestens genau so wichtig wie regelmäßige sportliche Betätigung und eine ausgewogene Ernährung:

  • Studien zeigen, dass Schlafmangel negative Auswirkungen auf den Hormonhaushalt, die Leistungsfähigkeit des KĂśrpers, sowie auf die Hirnfunktion hat. [1 bis 5]
  • Weitere Folgen kĂśnnen Gewichtszunahme, sowie ein erhĂśhtes Risiko fĂźr Krankheiten bei Kindern, als auch bei Erwachsenen sein.[6][7]
  • Guter Schlaf hingegen kann beim Abnehmen helfen, steigert die Leistungsfähigkeit, und ist generell gut fĂźr die Gesunheit.[8][9][10]
  • In den letzten Jahrzehnten hat in unserer Gesellschaft nicht nur die Schlafdauer, sondern auch die Qualität abgenommen. Laut einer Umfrage schlafen 32% der Deutschen weniger als 6 Stunden pro Nacht.[11][12]

Diagramm: Schlafdauer pro Tag in Deutschland

Im folgenden Artikel zeigen wir Ihnen 17 wissenschaftlich-belegte Methoden bzw. Tipps, die Ihnen dabei helfen werden, besser zu schlafen.


Über das Inhaltsverzeichnis können Sie zum gewünschten Thema navigieren:

Falls Sie gerade wenig Zeit haben: Am Ende jedes Abschnitts finden Sie eine Info-Box mit der Kurzfassung und den wichtigsten Fakten.

1. Lichtzufuhr während des Tages erhÜhen

Der menschliche Körper besitzt eine natürliche innere Uhr, auch “Circadiane Rhythmik” genannt. Diese beinflusst unser Gehirn, unseren Körper, sowie unsere Hormone Dabei hilft sie uns tagsüber wach zu bleiben und signalisiert uns nachts, dass es Zeit ist, schlafen zu gehen.[13][14][15]

Diversen Studien zufolge hilft natßrliches Tageslicht dabei, den Circadiane Rhymik gesund zu halten. Das fßhrt nicht nur zu mehr Energie am Tag, sondern auch zu einem längeren, hochwertigeren und somit besseren Schlaf in der Nacht. [16, 17][18]

Besser schlafen durch ausreichend Tageslichtzufuhr

Bei Leuten, die an Schlafstörungen leiden, half helles Tageslicht dabei, Schlafqualität, sowie Dauer zu erhöhen. Außerdem wurde auch die Einschlafzeit um 83% verkürzt. [19]

Eine ähnliche Studie, die an älteren Erwachsenen durchgefßhrt wurde, zeigte sich, dass 2 Stunden am Tageslicht die Schlafeffizienz um 80% und die Schlafdauer um 2 Stunden verbessern konnte. [20]

🧐 Hinweis: Obwohl die meisten Studien an Menschen mit Schlafproblemen durchgeführt wurden, kann der Tageslicht-Tipp trotzdem helfen, wenn Sie das Maximum aus Ihrem Schlaf herausholen wollen.

  • Probieren Sie jeden Tag, ausreichend viel Sonnenlicht aufzunehmen.
  • Alternativ helfen auch kĂźnstliche Lichtquellen.
  • Vermeiden Sie dunkle Räume tagsĂźber!
💡 Kurzfassung
Tägliche Sonnenlichtzufuhr oder künstliches Licht verbessert Schlafdauer, Schlafqualität und sorgt außerdem für mehr Energie tagsüber – speziell bei Leuten mit Insomnia (Schlaflosigkeit).

2. Blaues Licht am abend reduzieren

Während helles Licht am Tag positive Eigenschaften zur Folge hat, bringt Lichteinfluss spät abends den gegenteilgen Effekt.[21][22]

Wie schon erwähnt, hat das etwas mit unserer inneren Uhr zu tun. Wer sich abends bzw. nachts künstlichem Licht aussetzt, der signalisiert seinem Gehirn, dass es gerade Tag ist. Daraus resultiert: Die Ausschüttung des Schlafhormons “Melatonin” wird gehemmt, welches abends notwendig ist, um runterzukommen und einzuschlafen.[23][24]

Blaues Licht ist ein StĂśrfaktor fĂźr guten Schlaf

Sogenanntes “blaues” Licht, also die Lichtstrahlen von Smartphones und jeglichen Bildschirmen sind abends bzw. nachts ein absolutes NO-GO!

Aber keine Sorge, es gibt einige beliebte Methoden, die dabei helfen, blaues Licht bei Bildschirmen zu reduzieren:

  • Sogenannte “Anti-Blue-Light” Brillen* kĂśnnen helfen.
  • Aktivieren Sie den Nachtmodus auf Ihrem Windows Computer oder Laptop. (Anleitung)
  • Alternativ kĂśnnen Sie auch Software wie zB. “f.lux” oder “Desktop Lighter” runterladen, mit der Sie blaues Licht auf Ihrem PC filtern kĂśnnen.
  • Aktivieren Sie den Nachtmodus auf Ihrem Smartphone (Apple iPhone)
  • Installieren Sie eine App, die blaues Licht blockieren kann (Android)
  • Vermeiden Sie Fernsehen 📺 und andere helle Lichtquellen zwei Stunden vor dem Schlafengehen
💡 Kurzfassung
Bildschirmlicht am abend signalisiert dem KÜrper, dass es Tag ist. Dies stÜrt den Schlaf-Wach-Rhytmus, hemmt die Produktion von Melatonin und verschlechtert das Einschlafen, sowie die Schlafqualität.

3. Koffeinkonsum reduzieren (vorallem abends)

Etwa 164 Liter Kaffee ☕☕☕ werden in Deutschland pro Kopf konsumiert, und das auch zurecht: Es ist nämlich Fakt, dass Koffein zahlreiche Vorteile hat und nicht nur den Fokus, sondern auch die körperliche Performance beim Sport positiv beeinflussen kann.[26 bis 33]

Für alle Kaffeeliebhaber: Jetzt kommt das große ABER…

Verzichten Sie auf Kaffee, Energy-Drinks oder sonstige Koffeinqellen nachmittags oder abends

Wenn Koffein im späteren Verlauf des Tages konsumiert wird, kann es uns abends beim Entspannen bzw. beim Einschlafen behindern. In einer Studie wurde festgestellt, dass die Einnahme von Koffein 6 Stunden vor dem Zubettgehen die Schlafqualität signifikat verschlechterte.[34]

Koffein kann etwa 6 bis 8 Stunden im Blut bleiben. Aus diesem Grund ist es nicht ratsam, nachmittags erhöhte Mengen Kaffee zu trinken. Ein Kaffee am Morgen hingegen stellt kein Problem dar und ist sogar sehr vorteilhaft – außer Sie reagieren empfindlich auf Koffein.[35]

👍 Unser Tipp: Sollten Sie am Nachmittag oder Abend Lust auf einen Kaffee haben, greifen Sie auf entkoffeinierte Alternativen zurück. Sie werden erstaunt darüber sein, wie sich ihr Schlaf verbessern wird.

💡 Kurzfassung
Koffein kann den Schlaf wesentlich verschlechtern, vorallem bei erhÜhtem Konsum nachmittags oder abends. Das Gleiche gilt selbstverständlich fßr Energy-Drinks.

4. Zur selben Zeit schlafen gehen und aufstehen

Die innere Uhr des Körpers passt sich an Sonnenauf- und Untergang an. Es ist äußerst wichtig, einen konstanten Schlafrhytmus beizubehalten, um die Qualität des Schlafs langfristig zu erhöhen.[42]

Gleichbleibenden Schlafrhytmus beibehalten

Einer Studie zufolge wurde bei Menschen, die unregelmäßige Schlafrhytmen hatten und an den Wochenenden sehr spät schlafen gingen, schlechterer Schlaf festgestellt.[43]

Weitere Studien wiesen darauf hin, dass unregelmäßige Schlafenszeiten die Circadiane Rhymtik und die Melatonin-Ausschüttung negativ beeinflussen können.[44][45]

Achten Sie darauf, immer weitestgehend zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen, sowie zur gleichen Zeit aufzustehen. Ein weiterer Vorteil davon: Nach einigen Wochen Umgewöhnung werden Sie nichtmal mehr einen Wecker brauchen! ⏰

💡 Kurzfassung
Ein gleichbleibender Schlaf-Wach-Rhytmus – AUCH an den Wochenenden – ist wichtig für die Schlafqualität. Vermeiden Sie es, unnötig lang aufzubleiben oder unnötig lang zu schlafen.

5. Keine Naps (Nickerchen) am Tag

Während kurze “Power-Naps” einige Vorteile haben, können unregelmäßig lange Nickerchen tagsüber Ihr Schlafverhalten negativ beeinflussen. Auch hier geht es wieder um die innere Uhr des Körpers, welche durch den Nap gestört wird. In einer Studie waren Teilnehmer, die nachmittags längere Nickerchen machten sogar noch müder und schläfriger.[36][37]

Verzichten Sie auf Naps tagsĂźber

Eine andere Studie zeigte, dass kurze Naps (unter 30 Minuten) die Hirnfunktion verbessern kÜnnen. Längere Schläfchen hingegen haben negative Auswirkungen auf die Gesundheit und die Schlafqualität.[38]

🧐 Achtung: Einige Studien zeigten allerdings, dass bei Leuten, die täglich Naps machen und somit daran gewöhnt sind, KEINE negativen Auswirkungen auf den Schlaf festgestellt wurden. Das kann von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein.[39][40][41]

💡 Kurzfassung
Längere Nickerchen am Tag kann sich negativ auf das Schlafverhalten auswirken. Verzichten Sie besser auf Naps, wenn Sie Probleme mit dem Schlaf haben.

6. Melatonin-Supplements kĂśnnen helfen

Melatonin ist zwar ein körpereigener Stoff, kann aber auch als Nahrungsergänzung 💊 zugeführt werden, um den Melatoninspiegel abends zu erhöhen und somit von zahlreichen Vorteilen zu profitieren.[46][47][48]

Einer wissenschaftlichen Studie zufolge halfen bereits 2mg Melatonin dabei, die Schlafqualität zu erhÜhen, schneller einzuschlafen, und die Probanden hatten am nächsten Tag mehr Energie. Bei einer anderen Studie konnten die Testpersonen schneller einschlafen und die Qualität des Schlafs wurde um 15% verbessert.[49]

Was zudem noch erwähnenswert ist: Es gab in beiden Studien keinerlei Nebenwirkungen.

Besonders fürs Reisen zwischen mehreren Zeitzonen kann Melatonin dem sogenannten “Jetleg-Effekt” entgegenwirken und den natürlichen Tag-/Nachtzyklus unseres Körpers wieder ins Gleichgewicht bringen.[50]

Die ideale Dosierung für Melatonin liegt zwischen 1mg und 5mg. Hier müssen Sie austesten, was bei Ihnen wie gut wirkt, da jeder Körper darauf etwas anders reagiert. Außerdem ist es immer ratsam, vor der Einnahme Absprache mit einem Arzt zu halten. Optimale Einnahmezeit: 30 bis 60 Minuten vor dem Schlafengehen.


💡 Kurzfassung
Eine Ergänzung von Melatonin hilft nachweislich, besser zu schlafen und hat in der Regel keine Nebenwirkungen. Probieren Sie 1 bis 5mg etwa 30 bis 60 Minuten vor dem Zubettgehen.

7. Weitere hilfreiche Supplements

Neben Melatonin gibt es noch weitere sinnvolle Nahrungsergänzungen, bei denen positive Resultate erzielt wurden:

  • Lavendel: Als wirkungsvolle Heilpflanze mit vielen gesundheitlichen Vorteilen kann Lavendel eine beruhigende Wirkung zur Verbesserung des Schlafs hervorrufen. Probieren Sie 80-160 mg mit 25-46% Linalool.[63 bis 69]
  • Glycine: Einige wenige Studien belegen, dass 3 Gramm der Aminosäure Glycin die Schlafqualität verbessern kĂśnnen.[52][53][54]
  • Baldrianwurzel: Viele Studien deuten darauf hin, dass die Baldrianwurzel die Einschlafzeit verkĂźrzt und die Schlafqualität erhĂśht. Probieren Sie 500mg vor dem Schlafengehen.[55][56][57]
  • Ginkgo Biloba: Eine natĂźrliche Pflanze mit vielerlei Vorteilen. Es kann u.a. beim Schlaf, bei der Entspannung und beim Stressabbau helfen, allerdings ist es noch nicht vollständig erforscht. Probieren Sie 250 mg eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen.[51]
  • L-Theanine: 100 bis 200mg der Aminosäure L-Theanine vor dem Schlafen kann sich positiv auf die Entspannung und den Schlaf auswirken.[61][62]
  • Magnesium: Insgesamt fĂźr Ăźber 600 Prozesse im KĂśrper verantwortlich. Studien zufolge hilft Magnesium ebenfalls bei der Entspannung und kann die Schlafqualität verbessern – speziell, wenn Sie an einem Magnesiummangel leiden.[58][59][60]

Natürlich handelt es sich hier um KEINE “magische Pille” 💊, es kann aber in Zusammenspiel mit den anderen hier erwähnten Methoden durchaus hilfreich sein. Wichtig ist, dass Sie nicht alle Supplements gleichzeitig einnehmen, sondern jeweils einzeln ausprobieren. Nur so erkennen Sie, was bei Ihrem Körper am besten funktioniert, und was nicht.

8. Keinen Alkohol konsumieren

Am abend ein paar Bier mit den Jungs? Keine gute Idee…

Alkohol hat einen negativen Einfluss auf unseren Hormonhaushalt, begßngstigt Schnarchen und kann sogar die Symptome einer SchlafstÜrung verstärken.[70][71]

Keinen Alkohol am abend!

Außerdem verschlechtert Alkohol die Ausschüttung von Melatonin während des Schlafens, was unseren Tag-/Nachtrhytmus stört. [72 bis 75]

Eine weitere Studie zeigte nach Alkoholkonsum eine signifikante Abnahme der natßrlichen nächtlichen Anstiege des Wachstumshormons, welches nicht nur fßr unsere innere Uhr, sondern auch fßr etliche weitere KÜrperfunktionen essentiell ist.[76]

💡 Kurzfassung
Vermeiden Sie Alkoholkonsum vor dem Schlafengehen, da dieser die Melatoninproduktion in der Nacht stĂśrt und somit die innere Uhr des KĂśrpers aus dem Gleichgewicht bringen kann.

9. Schlafzimmer-Umgebung optimieren

Viele Menschen sind der Meinung, dass eine optimale Schlafzimmerumgebung einer der wichtigsten Faktoren fßr einen guten Schlaf ist. Dazu gehÜren u.a. Geräuschpegel, Annordnung der MÜbel, Lichteinflßsse, sowie Raumtemperatur (dazu mehr im nächsten Abschnitt).[77]

Schlafzimmer-Umgebung verbessern

Zahlreiche Studien zeigen, dass externe Geräuschquellen wie beispielsweisse lauter Verkehr, schlechten Schlaf und langfristige negative Auswirkungen auf die Gesundheit zur Fole haben kÜnnen.[78][79][80]

Bei einer weiteren Studie zum Thema “Schlafzimmerumgebung bei Frauen” wurde festgestellt, dass die Reduktion von störenden Licht- und Geräuschquellen bei 50% aller Teilnehmerinnen den Schlaf verbessern könnte.[81]

Checkliste fĂźr die bestmĂśgliche Schlafzimmerumgebung:

  • Externe Geräusche minimieren
  • Eventuelle Lichtquellen entfernen bzw. abschalten
  • Schlafzimmer so gut es geht abdunkeln
  • Schlafzimmer gemĂźtlich einrichten
  • Schlafzimmer sauber halten

Infos zu Matratze, Decke und Kissen finden Sie weiter unten bei Tipp 15

💡 Kurzfassung
Ein Schlafzimmer, das gemütlich und frei von störendem Licht, sowie Lärm ist, kann den Schlaf erwiesenermaßen verbessern.

10. Optimale Raumtemperatur

Auch die Raum- bzw. Körpertemperatur beinflusst maßgeblich, wie gut oder wie schlecht wir schlafen. Speziell in den Sommermonaten kann es aufgrund der hohen Temperaturen nachts zu Schlafproblemen kommen.

Man fand sogar in einer Studie heraus, dass die Temperatur mehr Einfluss auf die Schlafqualität hatte, als externe Geräusche.[77]

Andere Studien zeigen auch, dass eine erhÜhte KÜrper- und Raumtemperatur die Schlafqualität verringert und SchlafstÜrungen verstärken kann.[82 bis 87]

Fßr die meisten Menschen liegt die optimale Raumtemperatur bei 20° Celsius. Das kann aber bei jedem Menschen unterschiedlich sein und hängt von Ihren Präferenzen ab.

💡 Kurzfassung
Testen Sie verschiedene Raumtemperaturen und deren Auwirkungen auf Ihr Schlafverhalten aus. Fßr die meisten Menschen sind 20°C das Optimum.

11. Nicht zu spät essen

Mehreren Studien zufolge kann sich spätes Essen negativ die Schlafqualität und die Ausschßttung der Hormone HGH und Melatonin auswirken.[88 bis 92]

Hierbei kommt es aber auch darauf an, was man isst. Beispielsweise konnte in einer anderen Studie festgestellt werden, dass eine “High-Carb” Mahlzeit 4 Stunden vor dem Schlafengehen eine schnellere Einschlafzeit zur Folge hatte.[93]

Kohlenhydrate sind aber nicht immer notwendig: Eine weitere interessante Studie zeigte, dass eine “Low-Carb” Diät ebenfalls den Schlaf verbessern konnte. Wie bereits mehrfach erwähnt, sollten Sie auch hier austesten, was bei Ihnen am besten funktioniert, da nicht jeder Körper gleich reagiert.[94]

💡 Kurzfassung
“Late-night-Snacks” können den Schlaf verschlechtern, wohingegen spezielle Mahlzeiten (mehrere Stunden vor dem Schlafengehen!!) positive Effekte auf den Schlaf haben können.

12. Gedanken loslassen, Kopf freimachen

Wer kennt es nicht: Man legt sich ins Bett und schon gehen einem 1000 Gedanken durch den Kopf… 💭

Viele Leute haben für diese Situation eine “Pre-Sleep” Routine, die dabei hilft, runterzukommen und abzuschalten. Auch einige Studien belegen, dass Entspannungstechniken vor dem Zubettgehen positive Auswirkungen auf die Schlafqualität haben – speziell als Behandlung bei Schlafstörungen.[95][96][97]

Bei einer anderen Studie wurde bei 69 schwer-kranken Probanden eine 6-minĂźtige RĂźckenmassage vor dem Schlafengehen durchgefĂźhrt. Das Ergebnis: Man konnte eine signifikante Steigerung beim Schlafeffizienz-Index feststellen.[98]

Zu den gängigsten Entspannungsmethoden gehÜren u.a.:

  • entspannende Musik hĂśren
  • ein Buch lesen
  • ein heißes Bad nehmen
  • Meditation
  • Atmungstechniken (4-7-8 Methode)
  • Visualisierung von schĂśnen Orten (zB. Strand)

13. Ein entspannendes Bad nehmen

Studien belegen, dass sie die allgemeine Schlafqualität verbessern und Menschen, insbesondere älteren Erwachsenen, helfen kÜnnen, schneller einzuschlafen.

Ein heißes Bad eineinhalb Stunden vor dem Schlafen konnte bei den Probanden die Schlafqualität erhöhen und führte zudem zu einem tieferen Schlaf [99 bis 103]

Sollten Sie abends kein ganzes Bad nehmen wollen, kann es bereits reichen, die Füße in heißem Wasser zu baden, um von den Vorteilen zu profitieren.[102][103]

💡 Kurzfassung
Ein heißes Bad oder eine heiße Dusche ca. 90 Minuten vor dem Schlafengehen kann schlaffördernd wirken.

14. Eine Schlafstörung ausschließen

Eine weitverbreitete Krankeheit ist das Schlafapnoe-Syndrom, welches eine unregelmäßige und unterbrochene Atmung verursacht. Menschen mit dieser Störung hören während des Schlafs wiederholt auf zu atmen. [104][105]

Studien zufolge wurde festgestellt, dass 24% der untersuchten Männer und 9% der untersuchten Frauen an einer Schlafapnoe leiden. [106]

Weitere häufig-vorkommende Probleme sind SchlafbewegungsstÜrungen und StÜrungen der inneren Uhr, die vorallem bei Schichtarbeitern häufig diagnostiziert werden. [107][108]

Sollten Sie an starken Schlafproblemen leiden, empfehlen wir Ihnen unbedingt, einen Arzt auzusuchen. Dieser kann eine eventuelle Krankheit feststellen.

💡 Kurzfassung
Viele Menschen leiden an speziellen Krankheiten, die zu einem schlechten Schlaf fĂźhren. Bei permanenten Schlafproblemen ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen.

15. Gemßtliche Matratze, Kissen und Decke anschaffen 

Auchuch die Bettqualität hat maßgebliche Auswirkungen auf den Schlaf. [109][110]

Eine Studie untersuchte die Vorteile einer neuen Matratze fßr 28 Tage und zeigte, dass sie Schulterschmerzen um 60%, Rßckenschmerzen um 57%, und die Rßckensteifheit um 59% reduzierten konnte. Die neue Matratze verbesserte zudem die Schlafqualität um 60%.[111]

Andere Studien weisen darauf hin, dass neue Bettwäsche den Schlaf verbessern kann. Darßber hinaus kann eine schlechte Bettzeugqualität zu verstärkten Schmerzen im unteren Rßckenbereich fßhren. [112][113]

Leider kann die Frage “Was ist die beste Matratze” nicht pauschal beantwortet werden, da es sich um ein subjektives Empfinden handelt. Sie müssen selbst austesten, was für Sie am besten funktioniert. [113 bis 117]

Als allgemeine Empfehlung gilt: Erneuern Sie Ihr Bettzeug (Matratze, Decken, Kissen) mindestens alle 5 Jahre. Sollten Sie bereits über 5 Jahre auf der selben Matratze schlafen, wird es höchste Zeit diesen “Quick-Fix” in die Tat umzusetzen.

Deutschlands beliebteste Matratzen finden Sie hier:

16. Regelmäßig Sport treiben (aber nicht abends!)

Sport ist eine der besten wissenschaftlich-belegten Methoden, und ist nicht nur gut fĂźr den Schlaf, sondern auch fĂźr die allgemeine Gesundheit.

Es kann ALLE Aspekte des Schlafs verbessern und wurde zur Verringerung der Symptome von Schlaflosigkeit eingesetzt. [118 bis 122]

Sport ist gut fĂźr den Schlaf

Eine Studie an älteren Erwachsenen kam zum Ergebnis, dass sportliche Betätigung die Einschlafdauer halbiert und 41 Minuten mehr Schlaf in der Nacht ermÜglicht. [121]

Bei Menschen mit schwerer Schlaflosigkeit sorgte Sport fßr mehr Vorteile als die meisten Medikamente. Zudem reduzierte Sport die Einschlafzeit um 55%, die gesamte nächtliche Wachheit um 30% und die Angst um 15%, während die Gesamtschlafzeit um 18% zunahm. [123]

Trotz all dieser bewiesenen Vorteile, kann ein Workout am abend sogar negative Auswirkungen auf Ihren Schlaf zur Folge haben

Dies ist auf die stimulierende Wirkung von Bewegung zurĂźckzufĂźhren, welche die Wachsamkeit, sowie die AusschĂźttung von Adrenalin erhĂśht. Einige Studien zeigen jedoch keine nachteiligen Auswirkungen, so dass es auch hier wieder von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist. [124][125][126]

💡 Kurzfassung
Sport (tagsĂźber) ist eine der besten, wenn nicht sogar DIE BESTE Methode, um fĂźr einen optimalen Schlaf in der Nacht zu sorgen.

17. Keine FlĂźssigkeiten vor dem Schlafengehen

“Nykturie” ist die medizinische Definition für übermäßiges nächtliches Urinieren. Sie beeinflusst die Schlafqualität und die Energie am Tag.[127][128]

Das Trinken großer Flüssigkeitsmengen vor dem Schlafengehen kann zu ähnlichen Symptomen führen, obwohl einige Menschen darauf empfindlicher reagieren als andere.

Nichts mehr trinken vor dem Schlafengehen

Obwohl die Flßssigkeitszufuhr fßr Ihre Gesundheit essentiell ist, ist es ratsam, die Flßssigkeitszufuhr am späten Abend zu reduzieren.

Versuchen Sie, 1-2 Stunden vor dem Schlafengehen keine FlĂźssigkeiten mehr zu trinken.

Sie sollten auch das Badezimmer unmittelbar vor dem Schlafengehen benutzen, da dies die Wahrscheinlichkeit, in der Nacht aufzuwachen, verringern kann.

💡 Kurzfassung
Wasser zu trinken ist zwar wichtig, kann direkt vor dem Schlafengehen aber den Schlaf stĂśren.

Fazit

Schlaf spielt eine unglaublich große Rolle für unsere Gesundheit. In einer umfangreichen Untersuchung wurde Schlafmangel mit einem erhöhten Adipositasrisiko von 89% bei Kindern und 55% bei Erwachsenen in Zusammenhang gebracht.[129]

Weitere Forschungen belegen, dass weniger als 7 Stunden Schlaf pro Nacht ein erhĂśhtes Risiko fĂźr Herzkrankheiten und Diabetes Typ 2 zur Folge haben kĂśnnen.[130][131][132]


Alle 132 verwendeten NCBI-Quellen 🇺🇸 für diesen Artikel:

  1. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17308390 (Einfluss von Schlaf auf Metabolismus) – Department of Medicine, University of Chicago, Chicago, IL 60637, USA. [email protected]
  2. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19955752
    (Einfluss von Schlaf auf Hormone)
  3. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23376698
    (Negative Effekte von Schlafmangel auf die Hirnfunktion)
  4. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23319909
    (Auswirkungen von Schlafdauer auf die tägliche Energie)
  5. 5https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25372728
    (SchlafstĂśrungen und Aspekte der Pathophysiologie)
  6. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26972035
    (Schlafdauer und cardiovaskuläre Aspekte)
  7. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26541426
    (Geringe Schlafdauer bei Kindern und Babys)
  8. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8776790
  9. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15282995
  10. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10329298
  11. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4302758/
  12. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/628177/…
    (Statista Umfrage, tägliche Schlafdauer pro Nacht)
  13. http://pubs.niaaa.nih.gov/publications/arh25-2/85-93.htm
    (Überblick zur Circidianen Rhymtik)
  14. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK10839/
    (Circidiane Rhymtik)
  15. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/786739
    (Circidiane Rhymtik)
  16. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15106233
    (Lichttherapie fĂźr nicht-saisonale Depression)
  17. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15106233
  18. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18815716
  19. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8340561
  20. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12789673
  21. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20937863
  22. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16120101
  23. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3047226/
  24. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21552190
  25. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16842544
  26. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16018347
  27. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/7775331
  28. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3002968/
  29. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25919661
  30. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15635355
  31. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10049999
  32. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9729561
  33. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20019636
  34. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24235903
  35. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10906543
  36. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21463024
  37. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22659474
  38. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17053484
  39. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11763827
  40. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18691289
  41. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/7610470
  42. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12941057
  43. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12220314
  44. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10849238
  45. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2699216/
  46. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9556097
  47. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21340475
  48. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18036082
  49. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19584739
  50. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26731279
  51. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11302564
  52. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22293292
  53. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25533534
  54. http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/j.1479-8425.2007.00262.x/full
  55. 55https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20347389
  56. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21399726
  57. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/4034730
  58. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25540137
  59. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21199787
  60. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12163983
  61. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15378679
  62. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22214254
  63. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22612017
  64. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16095639
  65. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21869900
  66. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22475718
  67. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16520572
  68. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16131287
  69. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16298774
  70. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/7077345
  71. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/7258218
  72. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8370699
  73. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8345809
  74. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11055626
  75. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1188459/
  76. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8675588
  77. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/1811316
  78. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12493567
  79. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26483931
  80. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25642690
  81. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21243655
  82. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15173935
  83. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/3381060
  84. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15578234
  85. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/3443373
  86. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/2583142
  87. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18603220
  88. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22204204
  89. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19378289
  90. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8032349
  91. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18819825
  92. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22142838
  93. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17284739
  94. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18681982
  95. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/6989409
  96. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/1986039
  97. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10271532
  98. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9656043
  99. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16084919
  100. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10408315
  101. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12379298
  102. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18459154
  103. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10979246
  104. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8464440
  105. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15113821
  106. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8464434
  107. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3397811/
  108. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3523094/
  109. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20579971
  110. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16628150
  111. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11896375
  112. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17597575
  113. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2697581/
  114. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11198791
  115. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11104482
  116. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1119282/
  117. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11059462
  118. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20813580
  119. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22884182
  120. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15892929
  121. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8980207
  122. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21733182
  123. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20572421
  124. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20673290
  125. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10378914
  126. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9628115
  127. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15621224
  128. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15172208
  129. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2398753/
  130. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21300732
  131. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15851636
  132. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19910503

Außerdem möchten wir noch diesen Artikel von Healthline – die ein HON-Zertifikat besitzen – erwähnen, an dem wir uns bei der Recherche orientiert haben. Vielen Dank. 🙂

Buchempfehlung: “Dr. Felds große Schlafschule: Endlich wieder durchschlafen und erholt aufwachen” von Schlaf- und Allgemeinmediziner Dr. Michael Feld.

3.4/5 - (5 Bewertungen)
Verfasst von
Alexander Jakob

whirlpool-king.de

www.gpswelt.com

Wie ist Ihre Meinung dazu?